Robocup Vöhringen 2011

Verfasst von Stefan Opferkuch am . Zuletzt aktualisiert am 16. Juni 2014

An drei Wettbewerben teilgenommen, zwei davon gewonnen, außerdem ein zweiter Platz und weitere gute Platzierungen. So liest sich die nüchterne Bilanz der Robotic-AG beim diesjährigen Robocup in Vöhringen.  Dabei hatte der Samstag wenig verheißungsvoll begonnen. Beide Rescue-Parcours waren extrem schwer ausgelegt und sorgten für Sorgenfalten bei den Teilnehmern. Doch letztlich gelang es zwei Teams vom MGTT, den eigenen Roboter so umzubauen und zu programmieren, dass er auch diese schwierige Aufgabe bewältigen konnte. Sebastian Ehrmann, Henri Baader und Patrick Hauk vom Team Fantastic 3 gelang in Rescue Primary der einzige Lauf mit einer positiven Punktzahl.

Etwas später konnte Team Omega mit Alexander Baader und Fabio Hoorn in Rescue Secondary dieses Kunststück wiederholen. Diesen Vorsprung ließen sich beide Teams auch im zweiten Lauf am Sonntag nicht mehr nehmen und durften den Pokal mit der glänzenden 1 für ihre Altersklasse auf der Bühne des Vöhringer Kulturzentrums entgegen nehmen. Abgerundet wurde der Erfolg in Rescue Secondary durch den zweiten Platz von Richard Hempel und den vierten Platz von Lukas Pockrandt und Matthias Wicker.  Während die meisten Teams mit den engen Kurven und Durchfahrten zu kämpfen hatten, mussten Tobias Piontek und Samuel Kasimir ein ganz anderes Problem lösen. Ihr von der Hochschule Ravensburg-Weingarten entwickelter Mikroroboter KØrsel kam zwar spielend um die Kurven, blieb aber mit seinen Sensoren an den Plattenfugen der Bahn hängen. Ein rasch aus Bindedraht konstruierter fühlerförmiger Gleitbügel passt zum Teamnamen Starbugs, könnte die Fahreigenschaften des „Sternenkäfers“ aber nur wenig verbessern. Im Wettbewerb Soccer verlief der Start verhalten. Das Team JaMO-Uhrwerk mit Thomas und Michael Grützmacher, Philipp Schmurr, Daniel Belles, Marcel Danz, Max Wagner und Stefan Kleiner konnte sich jedoch deutlich steigern, musste sich erst im Halbfinale dem späteren Turniersieger beugen und erreichte Platz 4. Unabhängig von den Ergebnissen waren alle Teilnehmer zufrieden. Philipp Schmurr vom Soccer-Team brachte es auf den Punkt: "Die Platzierung ist egal. Wir sind ein großes Stück weiter gekommen und haben viel gelernt. Unser großes Ziel ist die Deutsche Meisterschaft in Magdeburg".

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