KAP 4 Schulleben

Aufführung 2019

max und taifun plakatSaftige Weiden, Zwiebelkirchtürme, eine Idylle irgendwo in Deutschland. Max, der Sohn des einzig verbliebenen Bauern im Dorf geht die Enge in den Köpfen seiner Familie und Freunde gehörig auf die Nerven. Da trifft es sich, dass der Junge von nebenan ganz ähnlich denkt. Nur ist dieser ein Flüchtling, ein Ausländer, ein Ölauge, mit einer ganz eigenen Geschichte. Teilen die beiden Jungen anfangs nur die gegenseitigen Vorurteile füreinander, nehmen sie schnell Anteil an der Welt des anderen. Aufgerieben zwischen starrer Tradition und latentem Fremdenhass, weiß der eine, dass der Bus ins Leben hier nicht hält. Vertrieben in ein fremdes Land, ohne Familie und Freunde, geht der andere seinen eigenen Weg. Was Einheimische wie Flüchtlinge nicht verstehen: Kann inmitten von Argwohn, Anfeindung und offener Aggression wirklich so etwas wie Freundschaft entstehen? Zwischen Ankunft und Abreise, am Esstisch, an der Bushaltestelle oder bei Kaffee und Kuchen, es wir nichts unversucht gelassen, um die beiden auseinander zu bringen. Denn eine Freundschaft zwischen zwei Jungs, einem Hiesigen und einem Dortigen, das geht ja gar nicht!

Das Theaterstück kannst Du / können Sie auf Youtube nachschauen: https://www.youtube.com/watch?v=gxpa3gG3Qp0&feature=youtu.be

max und taifun kritik 01

 

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Prävention und Gesundheitsförderung am MGTT

Was benötigt ein Mensch, um mit den Herausforderungen des täglichen Lebens umzugehen?

„Lebenskompetenzen!“,

antwortet die WHO und weist auf 10 zentrale life skills hin, die nötig sind, um den Herausforderungen des Lebens mit klaren Entscheidungen und Zielen zu begegnen und einen selbstgewählten Weg gesund und erfolgreich zu gehen:

  • Beziehungsfähigkeit
  • Kommunikationskompetenz
  • Entscheidungsfähigkeit
  • Stressbewältigung
  • Problemlösefertigkeit
  • Gefühlsbewältigung
  • Kreatives Denken
  • Kritisches Denken
  • Empathie
  • Selbstwahrnehmung

praev 2024 01Wir am MGTT orientieren uns auch über den Fachunterricht hinaus an diesen Kompetenzen und möchten präventiv unsere Schülerinnen und Schüler stärken. Wir führen die Kinder und Jugendlichen nicht nur zur allgemeinen Hochschulreife, sondern begleiten sie auf ihrem Weg.

Dabei setzen wir auf ein wertschätzendes Schul- und Klassenklima und eine achtsame Gemeinschaft, in der jeder Einzelne seinen Platz findet, Handlungsstrategien erlernt und sich mit und durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen weiterentwickelt.

Soziales Lernen und Persönlichkeitsbildung sind Kernelemente unserer pädagogischen Arbeit. In den 5. - 9. Klassen haben wir seit diesem Schuljahr unsere „Klassenlehrer-Stunde“, um über Fachunterricht und Schulalltag hinaus die Klassengemeinschaft intensiver zu fördern und die Sozialkompetenz der Einzelnen zu stärken. Unsere Lehrkräfte setzen je nach Bedarf Module verschiedener Programme (z.B. Lions Quest, SEL, Science Kids) ein. Der Klassenrat als wichtiges Instrument der Demokratieförderung wird in allen Jahrgängen durchgeführt.

Flankiert werden diese Lernprozesse durch diverse Angebote aus den Bereichen der Gewalt- und Suchtprävention (z.B. Workshops der Polizei, Verkehrssicherheitstage oder Teilnahme an Aktionen wie Be smart, don´t start) oder zu Themen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes. Soziales Lernen durch Engagement hat an unserer Schule einen hohen Stellenwert und so können die Jugendlichen am MGTT in den unterschiedlichen Bereichen soziale Verantwortung übernehmen und dadurch Selbstwirksamkeit erfahren – sei es als Sportmentor, Konfliktlotse, Schulsanitäter, HA-Betreuer für die Unterstufe u.v.m.

praev 2024 02Schulische Präventionsarbeit unterstützt unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Kompetenzentwicklung und ist somit für uns Grundlage einer erfolgreichen Schulbildung am MGTT.

Bei Fragen oder Anregungen bin ich gern für Sie da.

Nicole Kampmann (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Präventionslehrkraft.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an einige unserer externen Partner:

  • dem Präventionsteam des Regierungspräsidiums stark.stärker.WIR: praev 2024 03 https://praevention.kultus-bw.de/,Lde/Startseite/stark_staerker_WIR_
  • dem Polizeipräsidium Ravensburg
  • diversen Beratungsstellen, wie z.B. dem Diakonischen Werk Oberschwaben Allgäu Bodensee
  • der AOK Baden-Württemberg
  • der Techniker Krankenkasse
  • dem Lions Club Tettnang
  • und vielen mehr!
  •  

und - last but not least! – ein besonderer Dank an Frank Fussenegger (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) von der Schulsozialarbeit, mit dem wir vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeiten dürfen.

HELP!

Und was, wenn es doch mal schwierig wird?
An wen können sich unsere Schülerinnen und Schüler wenden, wenn sie Probleme haben oder Hilfe suchen?

Lernprobleme:
Fachlehrer / Klassenlehrer / Beratungslehrer Hr. Stein

Probleme mit Mitschüler*innen:
Streitschlichter / Klassenlehrer / Schulsozialarbeit Hr. Fussenegger

Probleme mit Lehrer*innen:
Klassenlehrer / Schulsozialarbeit Hr. Fussenegger / Schulleitung

Probleme mit Eltern oder im privaten Bereich:
Klassenlehrer / Schulsozialarbeit Hr. Fussenegger

Gesundheitliche Probleme (akut):
Alle Lehrer! / Sekretariat / Schulsanitätsdienst / Ersthelfer

Gesundheitl. Probleme (chronisch):
Klassenlehrer / Ansprechpartner für chronisch Kranke (Fr. Nebel, Hr. Gottesbüren, Fr. Pilzweger)

Schwierigkeiten beim Lesen und / oder Rechtschreiben:
Fr. Heider, Fr. Kampmann

Wie mit Trauer oder Verlust umgehen?
Schulpastoral (Fr. Ulrich, Pfrin. Fr. Kleinknecht-Wagner)

allgem. Fragen zu Süchten / Abhängigkeiten:
Prävention & Gesundheitsförderung (Fr. Kampmann)

Hilfreiche Telefonnummern – anonym und kostenlos!

  • „Nummer gegen Kummer“, das Kinder- und Jugendtelefon: 0800 1110333 oder 116 111
  • Hilfe-Telefon bei sexuellem Missbrauch: 0800 22 55 530
  • Telefonseelsorge der. evangelischen und katholischen Kirche: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

 praev 2024 04

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Schreibwettbewerb Montfortikus findet großen Anklang

Im Schuljahr 2023/2024 fand der Schreibwettbewerb „Montfortikus“ zum 6. Mal  am MGTT statt und wieder hatten zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen einen Beitrag eingereicht. Dabei konnten sie zwischen den folgenden Themen wählen:

montfortikus 2324 themen

Kurz vor den Weihnachtsferien fand der diesjährige Schreibwettbewerb „Montfortikus“ mit der Siegerehrung in der Aula seinen feierlichen Abschluss.
In den letzten Minuten vor Beginn der Veranstaltung war die Anspannung im Raum spürbar, fast knisterte es in der Luft. Es wurde getuschelt, nervös auf dem Stuhl hin- und hergerutscht oder mit den Fußspitzen gewackelt. Kaum einer der Anwesenden konnte still sitzen.
montfortikus preisverleihung 2024 01
Die Aula war gut gefüllt, denn sagenhafte 82 Schüler*innen aus den Klassenstufen 5 bis 12 hatten an dem Wettbewerb teilgenommen und einen Beitrag zu einem der sechs Schreibanlässe eingereicht. Dabei waren in diesem Jahr besonders viele Gedichte zum Thema „Blau in blau“ eingegangen. Aber auch der sehr aktuelle Spruch „There’s no PLANet B“ oder das Bild eines geheimnisvollen Kürbishauses regten viele Schüler*innen zum Schreiben an. Herausgekommen war schließlich ein Potpourri an lustigen, nachdenklichen, albernen, verrückten und kreativen Texten, die von der Jury bewertet werden mussten. Dies erwies sich als gar nicht so einfach, denn sehr viele Beiträge waren wirklich gelungen. So entschied sich die Jury kurzerhand dazu, manche Siegerplätze in diesem Jahr einfach doppelt zu besetzen und entsprechend mehr Preise zu vergeben. Dankenswerterweise stimmte der Förderverein einer Erhöhung der Fördersumme zu und so konnten sich letztendlich 14 Schüler*innen über eine Urkunde und einen Büchergutschein freuen.
montfortikus preisverleihung 2024 02
Aber auch alle anderen Teilnehmer*innen gingen nicht leer aus – im Gegenteil. Sie bekamen den inzwischen legendären „Montfortikus“-Kugelschreiber als Lohn für ihre Mühen.
Eine Schülerin wird diesen Tag vermutlich nicht so schnell vergessen: Marlene Petrat aus der Klasse 9d wurde zur diesjährigen Schulsiegerin gekürt! Ihre Geschichte vom heldenhaften Wellensittich Pietri ist absolut lesenswert und könnte eins zu eins in einem Kinderbuch erscheinen. Schauen Sie doch mal rein! Sie finden alle Siegertexte im Anschluss an diesen Artikel.
Wir gratulieren allen Preisträger*innen ganz herzlich und freuen uns schon auf die Beiträge im nächsten Jahr.

Übersicht der Siegertexte:

Unterstufe:

1. Platz: Malea Mayer, Kl. 5a
1. Platz: Charlotte Mies, Kl. 5d
2. Platz: Maximilian Schweizer, Kl. 6a
2. Platz: Moritz Prestele, Kl. 5d
3. Platz: Benjamin Wilkinson, Kl. 5d
3. Platz: Melike Yildirim, Kl.5d

Mittelstufe:

1. Platz + Schulsieg: Marlene Petrat, Kl. 9d
2. Platz: Annika Erbelding, Kl. 9a
2. Platz: Robert Wegner, Kl. 9c
3. Platz: Thomas Mies, Kl. 7c
3. Platz: Ronja Zinser, Kl. 9d

Oberstufe:

1. Platz: Džana Kučević, Kl. 10c
2. Platz: Laura Weishaupt, Kl. 10c
3. Platz: Romy Held, Kl. 10c

 

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JtfO in der Leichtathletik in Ravensburg

Drei Teams vom Montfort Gymnasium kämpften erfolgreich.

jtfo-2023-01.jpgAm 20.06.2023 traten erstmalig, seit Jahrzehnten, sogar drei Schul-Teams des Montfort Gymnasiums in der Leichtathletik bei Jugend trainiert für Olympia in Ravensburg im Stadion am Rechenwies an. Initiiert wurde das Ganze von unserer Sportreferendarin Lara Weingärtner, selbst aktive Leichtathletin, mit Unterstützung von Sportlehrerin Sonja Wald. Schon im Voraus bewiesen die Wettkampfmannschaften Teamgeist, musste man doch einige kurzfristige verletzungsbedingt Ausfälle kompensieren und die Disziplinen neu zuordnen, denn jedes Mannschaftsmitglied darf nur 3 Disziplinen absolvieren, in jeder Disziplin kommen dann die zwei Besten in die Wertung! Da wir nur wenige Leichtathletik-Spezialisten hatten, galt es auch die im Schulsport weniger geschulten Disziplinen wie Speer, Staffel und Kugelstoßen zu besetzen. Trotz des sehr heißen Tages mit Temperaturen über 32 Grad, zeigten die Schülerinnen und Schüler tolle Leistungen, mitunter auch persönliche Bestleistungen!

jtfo-2023-02.jpgUnsere jüngeren Mädchen, Wettkampf III , Jahrgang 2008-2010 hatten am meisten Konkurrenz, dort starteten 6 Mannschaften und die Mädchen des Rupert Ness Gymnasiums gewannen mit 5931 Punkten. Unser Team bestehend aus folgenden Mädchen: Kaltrina Veseli, Marie Steffelin, Sophie Heiland, Lina Pilzweger, Juliane Kimbel, Laura Hommel, Leonie Viera, Nelia Moll, Hanna Pohner verpassten nur ganz knapp das Treppchen und wurden mit 5362 Punkten, hinter Leutkirch, vierter.

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Die älteren Mädels, Wettkampf II, Jahrgang 2007-2008, errangen den ersten Platz mit 5293 Punkten und gewannen einen Pokal! Leider mussten sie konkurrenzlos antreten und durften mit den Jungs die Staffeln bestreiten. Für das Montfort-Gymnasium traten an: Svenja Staudacher, Annika Deckert, Lina Kleiner, Laura Weishaupt, Maren Schneider, Luisa Schneider, Heidi Bonfert.

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Bei den jungen Männern, Wettkampf II (2007 - 2009) trafen zwei Teams aufeinander, unser MGTT-Team und das Team des Gymnasiums Weingarten. Am Ende mussten wir verletzungsbedingt einige Disziplinen verschieben und uns mit 6526 Punkten mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Für unsre MGTT-Team traten folgende Jungs an: Lukas Gierling, Johannes Kehr, Ben Dolezal, Ben Brielmaier, Quentin Roth, Luis Beine, David Wirth.

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Im nächsten Jahr möchten wir nochmals antreten, mit richtigen neuen MGTT-Schulsport-Trikots, mehr trainieren und evtl. noch mehr Schülerinnen und Schüler für diesen spannenden Wettkampf und die tolle Sportart Leichtathletik begeistern!

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Känguru 2022

Auch dieses Jahr haben wieder Schülerinnen und Schüler des MGTT erfolgreich am Känguru-Wettbewerb teilgenommen. Der Känguru-Wettbewerb ist ein landesweiter Mathematik-Wettbewerb für alle Klassenstufen zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken. Unter den 75 Anmeldungen von unserer Schule hat Philipp Schmoll (5c) den Wettbewerb als Schulbester absolviert und damit einen 2. Preis gewonnen. Weitere Preisträger sind Linus Dillmann (5c) mit einem 3. Preis und Alexa Krüger (5d) mit dem weitesten Känguru-Sprung der Schule. Sie hat damit die größte Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten und gewinnt ebenfalls einen Sonderpreis.
Wir freuen uns über die rege Teilnahme und gratulieren den Siegern ganz herzlich!

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Schülerbeförderung

Fahrplananpassungen ab 22.11.23

Die neuen Busfahrpläne von Strauss-Reisen können Sie auf der Homepage www.strauss-reisen.de unter der Rubrik Linienverkehr ab sofort herunterladen.

Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Fahrpläne auf den entsprechenden Seiten:

https://meine-rab.de/fahrplaninformation
https://www.bodo.de/
https://reiseauskunft.bahn.de/
http://persoenlicherfahrplan.bahn.de/

Infos zum Deutschlandticket JugendBW finden Sie unter: 

https://www.bodo.de/tickets/deutschlandticket-jugendbw.html

Für alle weiteren Fragen kontaktieren Sie gerne das Sekretariat: 07542 – 93 24 30

Informationen zur digitalen Schüler-Monatskarte

Die Fahrtberechtigung gilt wie bei der Papierfahrtkarte zur Fahrt in die Schule und nach Hause, desweiteren an Schultagen ab 13.30 Uhr und am Wochenende, sowie ganztägig in den Ferien ganztags im gesamten bodo-Gebiet für Bus und Bahn (außer DB Fernzüge, IC, und EC )

Für die Sommerferien gilt: Die September-Schülermonatskarte ist bereits mit Beginn der Sommerferien gültig, also ab Ende Juli und den ganzen August.

Wie immer gilt: sollten Sie für einzelne Monate die Fahrtberechtigung(en) nicht benötigen, so informieren die Schüler*innen uns im Sekretariat persönlich, bzw. die Eltern das Sekretariat per Mail. Wie bisher benötigen wir diese Information ca. 3 - 5 Schul-Tage vor Beginn des neuen Monats. 

Hierzu können Sie auch folgendes Formular nutzen: rueckgabe_fahrtberechtigung.pdf

Allgemeine Infos zur E-Card-Schule finden Sie ebenfalls in folgendem Flyer: flyer_ecard-schule.pdf

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Vorlesewettbewerb Deutsch

Vorlesewettbewerb 2021

am 6.12. fand der Vorlesewettbewerb der Stiftung Buchkultur und Leseförderung in unseren 6. Klassen statt. Es ist ein traditionsreicher, deutschlandweiter Wettbewerb, der nun schon zum 63. Mal ausgetragen wird. Sein Finale findet in Berlin statt.

Zunächst traten die Kandidat*innen in ihren Klassen im sogenannten Klassenentscheid gegeneinander an. Eine spannende Angelegenheit! Am liebsten hätte jede Klasse wohl mehrere Kinder ins Rennen geschickt. Doch da das gegen die Regeln verstößt, hat man sich dann doch auf vier vielversprechende Kandidat*innen geeinigt:

vorlesewettbewerb 2021

Felisia Müller (6a), Leonie Vieira (6b), Tim Kuttenberger (6c) und Pauline Rueß (6d)

Am Nikolaustag fanden sich dann die Klassensieger*innen mit jeweils zwei Fans ein, um ihr Bestes zu geben. Leider konnten wegen Corona nicht die ganzen Klassen dabei sein und auch keine Schüler*innen aus einer höheren Klassenstufe in der Jury sitzen, aber die Fans unterstützen ihre Favoriten tatkräftig.

Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden, in der ersten Runde wird ein Text vorgetragen, der von den Schüler*innen selbst ausgewählt und im Vorfeld auch geübt werden konnte. In der 2. Runde müssen sie dann aus einem unbekannten Buch spontan vorlesen.

Jedes Mal geht es darum, flüssig und in angemessenen Tempo zu lesen und die Atmosphäre des Textes gekonnt umzusetzen. Auch die Auswahl der Textstelle, die Lust auf das Buch machen, in sich geschlossen und 3 Minuten lang sein soll, fließt in die Bewertung mit ein.

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MGTT-Schülerin erhält ersten Preis beim Landeswettbewerb alte Sprachen

Klara Krayer, Elftklässlerin des MGTT, hat beim „40. Landeswettbewerb alte Sprachen“ der Stiftung „Humanismus heute“ teilgenommen und hierbei einen beachtlichen ersten Preis gewonnen. Mit ihrer Wettbewerbsarbeit zum Thema „Die Entstehung der Welt und des Menschengeschlechts“ überzeugte sie die Jury der Stiftung „Humanismus heute“ an der Universität Freiburg. Aus fünf vorgegebenen Themen wählte Klara einen Literaturvergleich, der Texte der römischen Dichter Ovid und Lukrez zum Gegenstand hat, die vergleichend interpretiert werden sollten. Die Idee am Wettbewerb teilzunehmen entstand im Basisfach Latein der Schule, das Klara zusammen mit weiteren lateinbegeisterten Oberstufenschülern besucht. latein klara 2021Hervorzuheben ist neben der tollen Leistung Klaras im Wettbewerb auch ihre Bereitschaft, inmitten der aktuellen pandemiebedingt sehr anstrengenden Schulphase dennoch eine zeitlich fordernde freiwillige Zusatzanstrengung zu unternehmen. Die Herausforderung, der sich Klara gestellt hat, hat sich in vielerlei Hinsicht bezahlt gemacht: Neben dem Wert der vertieften Auseinandersetzung mit antiken philosophischen Texten und deren Einbettung in moderne Denkweisen an sich erhält Klara als ersten Preis ein einwöchiges wissenschaftliches Arbeitsseminar in Neresheim. Ob dieses Seminar vor dem Hintergrund der Pandemie stattfinden kann, steht leider noch nicht fest. Obwohl Klara in ihrer bescheidenen sympathischen Art betont, dass „der Weg das Ziel“ sei und es ihr unheimlich Spaß gemacht habe, am Wettbewerb teilzunehmen und der erreichte Preis nur hintergründig sei, wünscht ihre Lateinlehrerin Christine Höllwarth Klara von Herzen, dass sie noch in den Genuss der philosophischen Seminarwoche kommen kann, die ihr als Schülerin einst selbst prägende Eindrücke hinterließ. Mit dem Erreichen des ersten Preises qualifizierte sich Klara zudem für die zweite Wettbewerbsrunde, in welcher sie eine anspruchsvolle Klausur mit zentraler Aufgabenstellung bearbeiten musste. Bei Qualifikation für die dritte Runde stünde die Möglichkeit bevor, sich durch einen Vortrag um die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes zu bewerben und ein Studienstipendium zu erhalten. Dass Klara zu keiner Zeit auf die möglichen Preise schielte und es ihr allein „um das Schaffen“ ging, macht sie im Gespräch deutlich: „Ich hatte einfach richtig Lust, am Wettbewerb teilzunehmen! Wissen Sie, via finis est!“ (auf deutsch: Der Weg ist das Ziel!) An der Schule kann Klara sich ihre Arbeit als „besondere Lernleistung“ anrechnen lassen, da sie nun zusätzlich zur Wettbewerbsarbeit noch eine Dokumentation über ihre Arbeit anfertigen und ein mündliches Prüfungs-Kolloquium ablegen wird. So hat sich das Wagnis, am Landeswettbewerb teilzunehmen, in vielerlei Hinsicht gelohnt und ermuntert vielleicht auch kommende Latein-Oberstufenschüler zur Teilnahme, denn „man gewinnt immer etwas“, so Klara.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur tollen Leistung, liebe Klara!!!

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Musik

fs mu 01

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Am Montfort-Gymnasium Tettnang findet durchgehend in allen Jahrgangsstufen Musikunterricht statt, in Klassenstufe 5 sogar dreistündig, um dem musikpraktischen Anteil (Musizieren im Klassenverband, ein- und mehrstimmiges Singen) mehr Raum zu geben. In der Oberstufe kann Musik sowohl zweistündig als auch fünfstündig gewählt werden. In den letzten Jahren entstanden regelmäßig Abiturkurse, die erfolgreich ihr Musikabitur auch fachpraktisch auf einem Instrument absolviert haben. 

Großer Chor 2019Großer Chor 2022

Orchesterkonzert 2016, Neues SchlossOrchesterkonzert 2016, Neues Schloss

fs mu 05Unsere Schule verfügt über eine umfassende Sammlung verschiedener Instrumente, die abhängig vom Lerninhalt zum gemeinsamen Musizieren im Unterricht genutzt werden. Für alle Schüler soll der bewusste Umgang mit der eigenen Stimme kultiviert und erweitert werden. 

 Weihnachtskonzert 2018, St. GallusWeihnachtskonzert 2018, St. Gallus

Um die Inhalte des Pflichtunterrichts zu vertiefen, bieten wir ein reichhaltiges und durchgehendes Angebot an musikalischen Arbeitsgemeinschaften an, deren wöchentliche Probenarbeit jährlich in zwei großen gemeinsamen Konzerten gipfelt.

Sommerkonzert 2019, St. GallusSommerkonzert 2019, St. Gallus

 Je nach Klassenstufe bietet sich eine Teilnahme an folgenden, im Stundenplan integrierten Angeboten an:

 Klasse 5 vertieftes, gemeinsames Singen im Klassenverband 
 Klasse 6 & 7  Unterstufenchor (Montag, 6. Stunde)
 Klasse 8-10  Großer Chor (Donnerstag, 6. Stunde)
 ab Klasse 5  Kammerorchester in Verbindung mit der Musikschule (Donnerstag, 10.+11. Stunde)
 ab Klasse 7  Bigband (Donnerstag, 10. + 11. Stunde)
 ab Klasse 11     Kammerchor (Samstagmorgen, Einzeltermine) www.kammerchor-tettnang.de

Jugendchor Probenphase 2023Jugendchor Probenphase 2023

Darüber hinaus sind alle Eltern und interessierte Schulangehörige zum gemeinsamen Eltern-Lehrer-Chor (Elch) eingeladen, der jeden Mittwochabend probt. Hier bietet sich neben einer musikalisch ambitionierten Chorarbeit auch Raum für einen engen Austausch zwischen Eltern- und Lehrerschaft.

Eltern-Lehrer-Chor Weihnachtskonzert 2019, St. GallusEltern-Lehrer-Chor Weihnachtskonzert 2019, St. Gallus

Höhepunkte jedes Schuljahres sind die regelmäßigen Probenphasen der Chöre, der Band und des Orchesters, bei denen mehrtägig an der Landesakademie Ochsenhausen die Konzerte vorbereitet werden und der soziale Gruppenzusammenhalt gestärkt werden soll.

Probenphase des großen Chores 2019, Landesakademie OchsenhausenProbenphase des großen Chores 2022, Landesakademie Ochsenhausen

Alle zwei Jahre gibt es eine gemeinsame Konzertreise von Orchester und Band, die uns abwechselnd nach Frankreich in die Provence und nach Ligurien nach Sanremo führt. Neben Probenphasen und Konzerten soll hier auch das Miteinander der Ensembles bei Freizeit- und Kulturaktivitäten gefördert werden.

Bigband 2022Bigband 2022

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Theater-AG betritt Neuland

Die Theater-AG des MGTT spielt „Jugend ohne“: Strenge Auswahlkriterien herrschen im „Qualification Camp“. (Foto: Helmut Voith)

theater2018

Premiere war am 25. Juni 2018 in der Aula des MGTT. Weitere Vorstellungen gab es am 27. und 29. Juni, jeweils um 19.30 Uhr.

Die Theater-AG des Montfort-Gymnasiums unter der Leitung von Antje Prospero ist immer wieder für Überraschungen gut. Die Schwäbische Zeitung durfte bei der Generalprobe des neuen Stückes „Jugend ohne“ zusehen, am Montagabend findet in der Aula des Gymnasiums die Premiere statt. „Jugend ohne Gott“ ist der Titel eines der wenigen Romane des als Dramatiker berühmt gewordenen Autors . Darin berichtet ein Lehrer von einer Schulklasse in einem totalitären Regime, das zielstrebig den Zugang zum Einzelnen sucht, alle gleichschalten will. Eine sehr brisante Vorlage von 1937, und noch immer aktuell in verschiedenen Teilen der Welt. Zweimal wurde der Roman verfilmt. Die Theater-AG hat sich mit den vorhandenen Vorlagen intensiv auseinandergesetzt, ein Schreibteam von fünf Schülerinnen mit Antje Prospero hat auf dieser Basis eine eigene Fassung erarbeitet, die das Geschehen ins Jahr 2033 verlegt. Nicht mehr der Lehrer, sondern die Schüler stehen hier im Mittelpunkt, eine „Jugend ohne“ – ohne was, bleibt offen: ohne Freiheit, ohne Perspektive, ohne Emotionen... Damit alle mitspielen konnten, wurden noch neue Rollen eingefügt. Erstaunlich ist der hohe Männeranteil auf einem Gebiet, das zunehmend eine weibliche Domäne geworden ist. Man benutzte das Vorhandene quasi als Steinbruch, integrierte ausgewählte Teile der Handlung nahtlos in ein neues Umfeld. Das Feriencamp zur vormilitärischen Ausbildung wurde zum „Qualification Camp“: Mit harten Methoden sollen die Fähigsten, sprich die Angepasstesten, für eine Eliteuniversität ausgewählt werden. Intellektuelle und sportliche Höchstleistungen sollen sie bringen, perfekt funktionieren, aber nicht eigenständig denken: „Wer nicht in die Norm passt, muss weg.“ Als Konkurrenten leben sie im Camp auf engstem Raum zusammen, haben zunehmend Schwierigkeiten, sich zu ertragen. Zacharias führt ein Tagebuch, das er argwöhnisch bewacht. Als es doch jemand gelesen hat und die Mitbewohnerin, die er verdächtigt, tot aufgefunden wird, gerät er unter Mordverdacht.

Gerichtsverfahren sorgt für Spannung

Mit Mitteln des Krimis wird der Fall rekonstruiert, in den auch eine Gruppe Jugendlicher hineinspielt, die aus einem Erziehungslager ausgebrochen ist. Gerichtsverfahren sind seit alters ein bewährtes Mittel, im Publikum Spannung aufzubauen, das funktioniert auch hier. Großartig, wie in Verhören und Rückblenden der Mikrokosmos der beiden Gruppen mit dem Makrokosmos der großen Welt in Verbindung gebracht wird. Alle stehen unter Leistungsdruck, echte Individualität lässt sich nicht mehr leben. Die Spieler gewinnen hier grundlegende Erkenntnisse durch Hinterfragen der Realität und in ungemein dichtem, intensivem Spiel gelingt es ihnen, dies dem Publikum zu vermitteln. Mit der Erarbeitung einer eigenen Produktion wurde hier absolutes Neuland betreten, wurde Theater nicht durch auswendig gelernte Rollen, sondern durch das eigene Gestalten erfahren. Schultheater kann mehr sein als das, was man gemeinhin darunter versteht. Es ist hier spannender, auch anstrengender und insgesamt großartiger. (H. Voigt)

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Salamanca 2018

¡Hola!

Wie die Schüler im letzen Jahr hatten wir in diesem Schuljahr auch die Chance, an einer Sprachreise nach Spanien teilzunehmen. 27 Schülerinnen und Schüler reisten an einem Sonntagmorgen gemeinsam mit Frau Schiebusch und Frau Hilbert nach Madrid und schließlich nach Salamanca, eine Stadt im Westen Spaniens. Nachdem wir vom Schulleiter des Colegio Delibes auf dem Plaza Gabriel y Galán empfangen und auf die Familien verteilt wurden, ging es zuerst in die Wohnungen. Oft waren dort auch andere Gastschüler zu Besuch. Obwohl die Familien alle unterschiedlich waren, fühlte sich letztendlich jeder wohl. Auch das spanische Essen hat uns sehr gefallen. Das Einzige, was wir wirklich vermisst haben, war unser "deutsches" Frühstück.

Salamanca 4

Die 4 täglichen Spanischstunden im Colegio Delibes waren zwar teilweise anstrengend, aber auch interessant und lustig aufgrund unserer sehr sympathischen Lehrer Ángel und Elena. Nach der Schule, zwischen dem Mittagessen in den Familien und den Nachmittagsaktivitäten, einer Stadtführung, einem Koch- oder Salsakurs, standen uns ein paar Stunden Freizeit zu Verfügung. In diesen konnte man beispielsweise die Innenstadt erkunden, ins Freibad und natürlich vor allem shoppen gehen. Schon nach dem ersten Tag in Salamanca taten unsere Füße von dem vielen Laufen weh.

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Aufführung 2017

Schwäbische Zeitung vom 12.07.2017 / Helmut Voith

Wie findet ein Mann seinen Weg?

Theater-AG des Montfort-Gymnasium zeigt ein Leben in Zeitraffer

TETTNANG (chv) - Die Generalprobe am Dienstagnachmittag war so vielversprechend, dass die heutige Premiere der Theater-AG des Montfort-Gymnasiums gewiss ihre Zuhörer in den Bann ziehen wird. Martin Heckmanns 2007 am Schauspielhaus Düsseldorf uraufgeführtes Stück „Kommt ein Mann zur Welt“ ist Komödie und Satire zugleich, es hat schwarzen Humor und berührende, poetische Momente und Spannung.

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„Er wird alles besser machen“, versprechen sich die Eltern bei Brunos Geburt. „Ich will die Welt umarmen, will in die Geschichte eingehen“, sagt das Kleinkind. „Ich will meinen Weg gehen“, sagt der Erwachsene, doch am Ende bleibt nur ein „Ich hätte vielleicht...“, der Satz bricht ab. Der Held Bruno Benjamin Raffael Stamm hat sich vorgesagt: „Ich will es alles und ich will es jetzt“, und sich doch nie entschieden, er hat sich treiben lassen im Dschungel der Wahlmöglichkeiten. Eine Komödie und zugleich ein Stück, das Fragen stellt, Fragen offenlässt: War das nun ein erfülltes Leben oder hat der Held seine Möglichkeiten verschenkt? Wie und wann hätte er seinem Leben eine andere Richtung geben können? Fragen, die immer wiederkehren, die auch die Zuhörer zum Nachdenken auffordern, gerade die jungen, die sich irgendwann entscheiden müssen, welche Richtung sie ihrem Leben geben wollen.

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Das Stück, das Antje Prospero, die Leiterin der Theater-AG, für ihre Schüler ausgewählt hat, ist anspruchsvoll und passt mit den Reflexionen, die es durchziehen, bestens für die Theater-AG eines Gymnasiums. Zugleich ist es auch voller Humor, voller Emotionen und äußerst unterhaltsam – hat man erst einmal hineingefunden, vergehen die zwei Stunden wie im Flug.

Wer bin ich? Was will ich?

Und das, weil hier alles zusammenpasst. Assistiert von Sebastian Korth, hat Anje Prospero einen flotten Bilderbogen auf die Bühne gebracht. Weiße Lamellen umgeben die Spielfläche, werden auch mal Projektionswand für die Reise nach New York. Eine schwarze Kiste ist bald Mutterschoß, bald Bar Theke, bald Krankenbett, darüber hinaus reichen wenige stimmige Requisiten, um die zahlreichen Stationen in Brunos im Zeitraffer ablaufendem Leben klar und deutlich zu markieren, ein Leben, das der Vater gar nicht wollte, als die Mutter das Kind ankündigte. Mit sechs fällt Bruno vom Baum, er will Performancekünstler werden und landet im Knast, er wird mit einem einzigen Hit zum Star und bald wieder fallen gelassen, auch seine Liebeswelt ist rasch in Schieflage. Gespannt verfolgt man diesen Weg, den Zweifel säumen: „Wer bin ich? Was will ich?“ Stimmen in seinem Inneren kommentieren sein Leben, stellen die Fragen, geben Ratschläge, die er nicht hören will. Die Stimmen treiben ihn zur Verzweiflung, doch er wird sie nicht los. Die Stimmen stehen auf der Bühne, umgeben ihn, ziehen sich zurück und machen ganz realen Szenen Platz: in der Familie, in der Disco, wo er vergeblich um Tinas Küsse bittet, im Flugzeug, wo er Suse begegnet. Wunderbar echt schlüpfen die Spieler in die Rollen. Man kann keine Namen nennen, wo allein für Bruno vom Kleinkind bis zum dementen Alten fünf Spieler sich ablösen, jeder für sich, für seine Phase sehr präsent. Ein Gesamtkunstwerk, zu dem auch Musikeinspielungen, Licht, Kostüme und Maske passen.

theater-ag-2017-sz-03.jpgWie soll Bruno seinen eigenen Weg finden, wenn Vater und Mutter an ihm zerren?


Südkurier, 18.07.2017, Text und Bilder Kerstin Schwier

Theater AG des Montfort-Gymnasiums brilliert

Die Theater AG des Montfort-Gymnasiums Tettnang meistert Martin Heckmanns "Kommt ein Mann zur Welt" mit Bravour.

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Bruno (Stefan Baur) kommt mit dem Gesetz in Konflikt und wird von der Polizei (von links: Lara Preuschhoff, Yeldem Sir) festgenommen.

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Die fünf grandiosen Bruno- Darsteller (von links): Yannick Stein, Stefan Baur, Sebastian Arnegger, Moritz Dornseiff und Yannick Traub.

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Beim Landeanflug ist es um ihn geschehen: Bruno (Stefan Baur) verliebt sich in Stewardess Suse (Zoe Avanzini).

Sein Leben dauert nicht lange. Gerade einmal gute zwei Stunden braucht Bruno von dem Moment, als er buchstäblich ins Leben – in diesem Fall auf die Bühne – geworfen wird, bis hin zu seinem finalen Satz "ich hätte vielleicht", mit dem er sich endgültig von dieser Welt verabschiedet. Doch diese zwei Stunden haben es in sich. Die Theater AG des Montfort-Gymnasiums Tettnang hat sich dieser kurzen Zeitspanne, dieses Lebens im Zeitraffer, angenommen. Unter der Leitung von Antje Prospero, die bereits in früheren Inszenierungen ihr Regietalent unter Beweis gestellt hat, und Sebastian Korth brillierten am Freitagabend 30 Laiendarsteller der Theater AG in der voll besetzten Schulaula mit Martin Heckmanns modernen Groteske "Kommt ein Mann zur Welt". Das Stück, dessen Titel klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes, erzählt die Geschichte eben jenes Brunos, von seiner Geburt bis zu seinem unspektakulären Ende.

Stakkatohaft reiht sich Szene an Szene. Im rasanten Tempo erlebt der Zuschauer die teils qualvolle Entwicklung des Protagonisten und wird Zeuge seiner inneren Zerrissenheit, seiner Identitätssuche und seiner Selbstzweifel. Denn Bruno ist ein Getriebener, er ist "ständig auf der Flucht". Vor allem vor seinen inneren Stimmen, dargestellt von acht weißgewandeten Schülern, die ihn nie zur Ruhe kommen lassen, ihm sein Leben vorhersagen, scheinbar alles besser wissen und jeden seiner Schritte kommentieren müssen. Im Schnelldurchlauf geht es so durch Stationen der Kindheit, Pubertät, Arbeit, Familie, Krankheit und Tod. Gleich fünf Darsteller (Yannick Stein, Stefan Baur, Sebastian Arnegger, Moritz Dornseiff und Yannick Traub) teilen sich die Rolle des Bruno.

Und alle machen ihre Sache richtig gut. Wenn Yannick Stein als junger Bruno in der "Zeit der Fragen" völlig verzweifelt, mit gebrochener, sich überschlagender Stimme so existenzielle Fragen wie "Wer bin ich, wenn ich schlafe?" oder "Wo bin ich, wenn ich denke?" herausschreit, ist die innere Seelenpein zum Greifen nah. Diesen intensiven Moment spürt auch das Publikum und honoriert die schauspielerische Glanzleistung mit spontanem Szenenapplaus.

In der sich anschließenden Lebensphase versucht Bruno (jetzt Stefan Baur) mit Stachelhalsband, blau gefärbten Haaren, Drogen- und Alkoholexzessen dem Sinn seines Daseins auf die Spur zu kommen. Er will Künstler sein, keine ausgetretenen Pfade beschreiten. Frauen kreuzen seinen Weg, er landet einen Hit als Schmusesänger, kommt ins Gefängnis, gründet eine Familie. Und doch scheint sein Prozess der Identitätsfindung bis zu seinem Tod unvollendet. Grandios, wie die jungen Laiendarsteller dieses nicht ganz einfache Stück umgesetzt haben.

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Suse (Zoe Avanzini) besucht Bruno (Sebastian Arnegger) im Knast. Berührung nur über die Trennscheibe.

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Da rutschten auch die Zuschauer in der Schulaula tiefer in ihre Sitze: Bruno (Sebastian Arnegger) muss zur Zahnärztin (Jessica Mayer).

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Hier liest Suse (Leonie Brugger) ihrem Bruno (Yannick Traub) die Leviten. Im Hintergrund immer dabei: seine inneren Stimmen, dargestellt von den weiß gekleideten Schülern.

 

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Alt und Jung

Arbeitsgemeinschaft „Alt und Jung“ für die Klassenstufe 10 – Angebot zum Mitmachen und Erfahrungen sammeln

„Wir lesen Bücher, die Alten lasen Menschen.“

Karl Julius Weber

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Intuitiv wissen wir: Jung und Alt passen gut zusammen. Schon kleine Kinder finden alte Menschen toll, weil diese so viel zu erzählen wissen. Während Kinder und Jugendliche erst so vieles lernen und Erfahrung sammeln müssen, haben die älteren Menschen oft keine Möglichkeit, ihre Lebensweisheit, ihre Erfahrungen weiterzugeben. „Wir lesen Bücher, die Alten lasen Menschen“ schrieb einmal Karl Julius Weber – ein deutscher Schriftsteller und Satiriker. Alte Menschen können mit ihren Erfahrungen und mit ihrer Lebensweisheit eine Bereicherung für die junge Generation sein.

Aber auch umgekehrt: Alte Menschen erleben es als große Bereicherung, mit jungen Menschen umzugehen. „Sie bringen so viel frischen Wind mit“ – sagte mir einmal eine alte Frau, nachdem sie im Rahmen eines kirchlichen Projekts mit Jugendlichen einen schönen Nachmittag mit Spielen und Lachen verbracht hat.

Diese Erkenntnisse greift die Arbeitsgemeinschaft „Alt und Jung“ am Montfort-Gymnasium auf. Sie wurde 2014 vom Lions-Club in Tettnang initiiert und wird von ihm großzügig finanziell unterstützt. Viele Aktionen sind nur aufgrund dieser Unterstützung möglich.

Kooperationspartner der AG: Projekt „nah dran“ der katholischen Kirchengemeinde St. Gallus, Pflegeheim St. Konrad in Kressbronn und Lebensräume für Alt und Jung „Kapellenhof“ in Kressbronn.

Begleitung der AG: Frau Dannhardt

Ziele der Arbeitsgemeinschaft „Alt und Jung“ sind:

  • Dialog der Generationen und den Generationenzusammenhalt fördern  sowie Verständnis füreinander wecken
  • miteinander Zeit verbringen und füreinander da sein
  • Bereicherung des Alltags der Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser der Altenhilfe und Pflegeheime sowie anderer alten Menschen
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen von den älteren Menschen und lernen Verantwortung zu übernehmen.
  • Motivation der Schüler für Tätigkeiten im Sozialbereich, Vermittlung von Einblicken in soziale Berufe
  • Weiterbildung der SchülerInnen im Blick auf die „soft skills“, d.h. personale und soziale Schlüsselkompetenzen

Was wollen wir tun?

  • lernen (z. B. Wissen über Demenz und Mobilität im Alter)
  • begegnen (z.B. bei Festen und Begegnungsnachmittagen)
  • AG-Treffen an der Schule (Erfahrungen reflektieren, sich als Team erleben)

Umfang der AG: 40 Stunden im Schuljahr, davon ca. 12 Stunden im Rahmen des Projekts „nah dran“ in Tettnang oder bei alten Menschen in der Nähe des Wohnortes, ca. 8 Stunden Schulung und Reflexion an der Schule, ca. 20 Stunden gemeinsame Aktionen oder Begegnungen im Pflegeheim St. Konrad und in den Lebensräumen „Kapellenhof“ in Kressbronn (gemeinsame Fahrten dorthin möglich!)

Termine: Außer einigen wenigen Terminen am Abend können SchülerInnen selbst bestimmen, wann sie sich in der AG engagieren.

Anerkennung des Engagement

Bei erfolgreicher Belegung der AG bekommt jeder Schüler / jede Schülerin einen Quali-Pass sowie einen kleinen Zuschuss für die EU-Fahrt (Höhe wird jedes Jahr neu festgelegt).

Die nächsten Termine:

Das erste Treffen findet am Donnerstag, dem 22.09.2016 um 11.50 Uhr im Elternsprechzimmer (ehemals D 20). Alle, die zur gleichen Zeit im Chor sind und Interesse an der AG „Alt und Jung“  haben, sollen sich vorher bei Frau Dannhardt melden oder ihr eine Nachricht mit der eigenen E-Mail-Adresse ins Fach legen lassen.

Erfahrungsbericht einer ehemaligen Teilnehmerin:

Das Miteinander von Alt und Jung

AG „Alt und Jung“ baut Brücken zwischen Generationen und knüpft Beziehungen

Begegnungen zu ermöglichen zwischen Alt und Jung, die Sozialkompetenz von Jugendlichen zu fördern und dem Miteinander von Generationen zu helfen, ist das Ziel der Sozial AG „Alt und Jung“.

Mir hat es riesigen Spaß gemacht mit den älteren Menschen ins Gespräch zu kommen und mich mit ihnen über die Unterschiede der Jugend heute und damals  zu reden. Die Alten haben sich immer sehr gefreut wenn etwas Schwung in ihren Alltag kam und sie ihre Geschichten erzählen konnten.

Im Rahmen dieses Projektes macht man gemeinsame Aktivitäten wie eine Adventsfeier, eine Kutschfahrt oder ein Erzählcafé, bei dem man mit den Alten sehr gut ins Gespräch kommt und sich auch sehr nahe kommt. Man kann die Menschen auch einzeln treffen und mit ihnen spazieren gehen, etwas spielen oder mit ihnen ihren Interessen nachgehen.

Oft merkt man wie ähnlich man ist und dass sich die Dinge, wie Freundschaft und Liebe in der Zeit der Jugend, nicht geändert haben. Es macht einen selber glücklich, wenn man dem Gegenüber ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Mir hat dieses Projekt sehr viel geholfen auch im Umgang mit Menschen. Ich habe aber auch an Erfahrung dazugelernt, wie man mit ihnen umgehen muss, falls sie dement sind oder traurig werden, wenn sie über traurige Zeiten erzählen. Die älteren Menschen sind oft froh über etwas Neues und auch offen für neue Aktivitäten, die man mit ihnen machen kann.

Die Unterstützung durch kompetente Erwachsene war immer vorhanden und man konnte sich auf ihre Hilfe verlassen und sich an sie wenden falls man Hilfe braucht.

Würde man mich fragen, ob ich dieses Projekt nochmal machen möchte, würde ich ohne zu zögern JA sagen, denn diese 40 Stunden haben mir gezeigt, wie schön es ist, mit älteren Menschen seine freie Zeit zu verbringen, gemeinsam mit ihnen zu lachen und sich Geschichten und Erlebnisse zu erzählen. Diese Zeit war es wert zu investieren.“

Melina Blum, KS 1 am Montfort-Gymnasium Tettnang

Presseberichte über die AG (Auswahl):

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Fuer-Alt-und-Jung-eine-Bereicherung-_arid,10104089_toid,682.html

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Wir-wuenschen-uns-ja-auch-dass-sich-spaeter-mal-jemand-um-uns-kuemmert-_arid,10363006_toid,682.html

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Alt-und-Jung-feiern-zusammen-_arid,10358847_toid,662.html

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Jung-und-Alt-auf-gemeinsamer-Fahrt-_arid,10480787_toid,682.html

Verantwortlich für den Inhalt: J. Dannhardt

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Aufführung 2016

Schwäbische Zeitung vom 05.06.2016 / Helmut Voith

Kunterbunte Begegnungen am Bahnhof

Theater-AG des Montfort-Gymnasium feiert heute Premiere mit „Wer versteht hier Bahnhof?“

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Die Theater-AG des Montfort-Gymnasiums spielt wieder: Am Bahnhof begegnen sich Obdachloser, Weltverbesserin, DB-Angestellte und drei verkaterte Junggesellen.

Mit dem köstlichen Comedy-Stück „Wer versteht hier Bahnhof?“ von Thorsten Böhner, das heute Abend Premiere feiert, ist der Theater-AG des Montfort-Gymnasiums unter der Regie von Antje Prospero wieder ein großer Wurf gelungen. Die Schwäbische Zeitung durfte bei der Generalprobe dabei sein.

Durchsagen schnarren, Räder quietschen, Rollkoffer holpern, Handygespräche schwirren durch die Luft. Mitten durch die Zuschauermengen streben Menschen eilig dem Bahnhof zu. Bahnhöfe sind wie Hotels Orte, an denen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander treffen: die Bedienstete am Schalter, die Putzfrau, der Obdachlose und die flüchtigen Besucher: Fahrgäste und Menschen, die sie an den Zug bringen oder dort abholen. In skizzenhaften Porträts gibt ihnen der Autor ein Gesicht, spannende Konstellationen entstehen. Szenen zum Schmunzeln, die nur zu bekannte Typen aufs Korn nehmen, aber nicht bloßstellen. Und mancher Knoten, der entsteht, löst sich nach der Pause.

Wenn Tettnang gar zum ICE-Halt aufgewertet wird, steigt das Interesse: Was für Leuten werden wir begegnen? Sonst hat die Theater-AG nichts Grundlegendes an der Vorlage verändert. Der Plan, in einer Rahmenhandlung Flüchtlinge zu integrieren, wurde fallen gelassen, die Hürden waren zu hoch.

Neue starke Mannschaft

Nachdem viele Spieler im letzten Jahr die Schule nach ihrem Abitur verlassen haben, hat sich eine neue starke Mannschaft gebildet. Dabei war der Zulauf so groß, dass es für Antje Prospero gar nicht so leicht war, ein rollenreiches Stück für 23 Spieler zu finden, dazu mit vielen männlichen Spielern. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Gruppe als sehr attraktiv gilt – eine Ausnahme, wo anderswo meist Männermangel herrscht. Gespielt wird wieder in der Aula des Gymnasiums, aber nicht nur auf der Bühne. Zu beiden Seiten ragen Stege mit Wartebänken ins Publikum, das so hautnah am Geschehen sitzt und gelegentlich mit einbezogen wird. Die Akteure sind mit sichtlichem Spaß dabei, ohne übers Ziel hinauszuschießen. Sie sind schon bei der Probe erstaunlich textsicher, entfalten den richtigen Schwung. Schlag auf Schlag kreuzen sie sich, gehen wieder auseinander.

Angesichts der vielen Rollen – bei 23 Spielern sind noch manche Doppelrollen dabei – verbietet es sich, Einzelne besonders herauszuheben. Hier ist beste Teamarbeit zu sehen. Köstlich, wie sie in ihre Rollen schlüpfen: die drei Noch-Junggesellen, die zum Abschied noch richtig einen draufgemacht haben und erst wieder im richtigen Leben ankommen müssen, heulende Bräute – wer lässt sich gerne beim Standesamtstermin versetzen? –, das Muttersöhnchen, das das Leben entdeckt, die Politikerin, die über Leichen geht, das Ehepaar, bei dem der Mann den Aufstand probt, ein eitler Gigolo, geschäftstüchtige Huren, die manchen den Kopf zurechtrücken. Keine Angst: Es wird nie anstößig, aber immer intensiv. Ruhende Pole sind die in sich ruhende Putzfrau, der Obdachlose, der bessere Tage erlebt hat, die Bahnangestellte mit Privatleben. Ein buntes Kaleidoskop, das einfach Spaß macht, auch dank Bühnenbild, Technik, herrlich stimmigen Kostümen, Maske und all den Helfern hinter der Bühne.

Premiere war am 6. Juni, weitere Aufführungen am 8. und 10. Juni 2016, jeweils 20 Uhr.


Südkurier, 08.06.2016

Tettnang hat wieder Anschluss an die Bahn

...zumindest in den Aufführungen der Theater-AG des Montfort-Gymnasiums: In Thorsten Böhners Komödie "Wer versteht hier Bahnhof?" spielt sich zwischen den Gleisen das pralle Leben auf

Diese drei Grazien (von links: Marcel Carli, Alexandra Zick und Lea Vass) möchten den Reisenden am Tettnanger Bahnhof die Wartezeit auf ganz spezielle Weise versüßen. Bild: Schwier

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Wo ist der Schuft? Braut Franka (Leonie Brugger) fordert die Herausgabe ihres abtrünnigen Bräutigams. Penner Siggi (Johannes Grass) beobachtet alles aus sicherer Warte. Von links: Stefan Baur, Sebastian Arnegger und Mattis Holland. Bild: Schwier

Am Bahnhof in Tettnang kommt es zu den skurillsten Begegnungen. Hier erzählt Penner Siggi (Johannes Grass) der verlassenenen Braut Franka (Leonie Brugger) aus seinem früheren, bürgerlichen Leben. Bild: Schwier

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Für sie ist der Bahnhof Tettnang zur zweiten Heimat geworden: Bahnangestellte Irina (Zoe Avanzini), Putzfrau Gathe (Theres Dick), Penner Siggi (Johannes Grass) und Bordsteinschwalbe Nancy (Alexandra Zick). Bilder: Schwier

Bahnhöfe sind Transitorte. Durchgangsstationen. Ähnlich wie im Hotelfoyer oder in der Abflughalle treffen hier die unterschiedlichsten Menschen für einen kurzen Moment aufeinander ohne einander bewusst wahrzunehmen. Ein ständiges Kommen und Gehen. Jeder hat seinen persönlichen Fahrplan im Kopf. Die Gefühlspalette reicht von überschwänglicher Wiedersehensfreude bis hin zum tränenreichen Abschiedsschmerz. Ankunft oder Abschied, hektische Eile oder nervenaufreibendes Warten – hier findet sich alles.

Am Montagabend verfügte auch Tettnang endlich wieder über solch einen spannenden Ort. Für zwei Stunden war die Hopfenstadt an das internationale Schienennetz angeschlossen, verfügte gar über einen ICE-Halt. Der Bahnhof Tettnang lag dabei in der Aula des Montfort-Gymnasiums. Hier feierte die Theater-AG Premiere mit Thorsten Böhners Stück „Wer versteht hier Bahnhof?“.

Mit der Wahl dieser temporeichen Komödie hat Regisseurin Antje Prospero wieder einmal alles richtig gemacht. Mit feinem Gespür hat sie eine Geschichte ausgesucht, die vor allem durch zahlreiche komische Elemente besticht und zum Lachen anregt, aber durchaus auch einige ernste Töne anschlägt.

Schlag auf Schlag reiht sich Szene an Szene. Jede für sich gewährt einen kurzen, teils entlarvenden Blick auf das Leben der Bahnreisenden. Ehrgeizige Politikerin, verklemmtes Muttersöhnchen, schmieriger Gigolo oder versnobte Familie – die gesamte gesellschaftliche Bandbreite wird abgedeckt. Das Publikum in der voll besetzten Aula honorierte das leidenschaftliche Engagement und die Spielfreude der 23 Laienschauspieler nicht nur am Ende mit frenetischem Beifall, sondern ließ sich auch immer wieder zu spontanem Szenenapplaus hinreißen.

Kaum hatten die Besucher ihren Platz in dem Zuschauerraum eingenommen, fanden sie sich auch schon inmitten eines normalen, hektischen Bahnhofalltags wieder. Von allen Seiten stoben die Passagiere bewaffnet mit Trolley, Handy oder Coffee- to- go in Richtung Bühne. Hier befand sich der Hauptbahnhof Tettnang mitsamt Fahrkartenschalter, Wartebank und Toiletten. Links und rechts von der Bühne ragten zwei lange Bahngleise bis in die Zuschauerreihen. Widerstand zwecklos, der ein oder andere Besucher mutierte alsbald unfreiwillig zum Nebendarsteller. Entweder musste er den Totenkopf des Hamlet rezitierenden Schauspielaspiranten auf dem Weg zum Vorsprechtermin (Moritz Dornseiff) halten oder aber sich mit der Burnout-gefährdeten Geschäftsfrau (Patricia Blank) um einen Kaffeebecher streiten.

Auf der Bühne erwachten derweil drei junge Kerle (Stefan Baur, Mattis Holland und Sebastian Arnegger) nach durchzechter Nacht langsam wieder zum Leben. Junggesellenabschied haben sie gefeiert und den vermeintlichen Bräutigam in ein Schweinchenkostüm gesteckt. Doch wo ist die Braut und wann war nochmal die Trauung? Die männerlose Braut Franka scheint nur auf den ersten Blick die passende Lösung. Absolut sehens- und vor allem hörenswert, wenn Heulboje Leonie Brugger ihre Sirene anwirft.

Für Putzfrau Gathe (Theres Dick), Servicekraft Irina (Zoe Avanzini), Penner Siggi (Johannes Grass) und Bordstein-schwalbe Nancy (Alexandra Zick) ist der Bahnhof längst zur zweiten Heimat geworden. Sie behielten selbst bei all dem hektischen Trubel stets den Überblick.

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Wettbewerbe in Französisch

Vorlesewettbewerb 2024

Am 1. Februar 2024 fand der Vorlesewettbewerb Französisch des MGTTs statt. Hierbei stellten sich die Klassensieger aus den vier verschiedenen 7. Klassen einer schulinternen Jury und präsentierten dort zunächst ihre vorbereiteten Texte und im Anschluss einen unbekannten Text. Diese Aufgabe meisterte Isabell Dobra (7c) besonders gut, aber auch Bernadette Gundlach (7a), Magdalena Karrer (7b) und Florian Leyers (7d) stellten ihr Können unter Beweis. Isabell darf nun das MGTT am 6. März beim schulübergreifenden Vorlesewettbewerb in Friedrichshafen vertreten. Wir drücken ihr alle fest die Daumen!

vorl wettb frz 2024

Auf dem Bild von links nach rechts: Bernadette Gundlach (7a), Magdalena Karrer (7b) Isabell Dobra (7c) Florian Leyers (7d)

Internet-Teamwettbewerb

Die Klasse 6a hat erst seit diesem Schuljahr Französisch, stellte sich aber schon Ende Januar, zum 60. Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft, einem Internet-Teamwettbewerb, der gemeinsam vom Institut Français und dem Cornelsen-Verlag betreut wurde.

Es ging um landeskundliches Wissen und forderte vor allen Dingen die Zusammenarbeit der Lerngruppe, die die 6a erfolgreich unter Beweis stellen konnte: Sie errang in ihrer Leistungsstufe in Baden-Württemberg tatsächlich den 1. Preis und erhielt Urkunden und Preise.

franz wettb 2023

Die Schülerinnen und Schüler der 9c brachte es in ihrer Altersstufe auf den 3. Preis.

Félicitations!

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Mo.-Do.: 7:00 Uhr bis 15:15 Uhr / Fr.: 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Ausnahmen: montags von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und täglich zwischen 9:30 Uhr und 10:30 Uhr geschlossen


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Tel.: 07542 / 93 24 30
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