Aktuelle Informationen

Kunst verbindet

Fächerübergreifende Exkursion ins Ravensburger Kunstmuseum

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Wir, die Klasse 10c, durften am 01. März 2024 einen Ausflug in das Ravensburger Kunstmuseum machen. Dort besuchten wir die expressionistische Ausstellung Alexej von Jawlensky. Vorab hatten wir uns im Kunst- und Deutschunterricht bei unseren Lehrerinnen Frau Winkler und Frau Sonnentag ein erstes Grundwissen über den Expressionismus angeeignet.

Eine Führung durch die gesamte Ausstellung von Jawlensky mit einem anschließenden Workshop hat unser Wissen vertieft. Dabei haben wir Näheres über den Künstler und seine Werke erfahren. Im Rahmen des Workshops skizzierten wir einzelne Originalwerke ab, schnitten Formen aus den Skizzen aus und fügten sie zu neuen Bildern zusammen. Anschließend haben wir diese mit Jaxonkreide ausgemalt, Konturen betont und die Farben mit den Fingern verrieben.
Die Merkmale des Expressionismus konnte man in den knalligen Farben und den visualisierten Emotionen wiederfinden - außerdem in der Ästhetik des Hässlichen.

Der fächerübergreifende Ansatz hat uns sehr geholfen, die Zusammenhänge zwischen Kunst und Lyrik im Expressionismus zu verstehen. Er ermöglichte uns, die hinter einigen Gemälden liegenden Gedanken besser nachzuvollziehen und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Kunstformen zu entdecken. Durch das eigene Anfertigen von Kunstwerken im expressionistischen Stil fiel es uns nicht schwer, die Ausdrucksweise zu verstehen und sie auch auf die Lyrik zu übertragen.

Trotz unseres Interesses an expressionistischer Lyrik hatten wir Schwierigkeiten, uns in die Zeit hineinzuversetzen. Daher war der Ausflug in eine weitere Kunstform hilfreich, um ein tieferes Verständnis für die Zeit und Denkweise der Gesellschaft zu bekommen. Dabei hat uns die Führung im Kunstmuseum geholfen. Der Workshop, den wir im Anschluss machen durften, war sehr spannend und lehrreich. Deswegen würden wir uns freuen, wenn wir in Zukunft wieder einen Ausflug ins Museum machen könnten!

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Text verfasst von der 10c

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Fastentuch St. Gallus

„Vertrauen - Wider die Angst“

Im Rahmen eines klassenübergreifenden Kunstprojektes gestalteten Schülerinnen und Schüler des Montfort- Gymnasiums Tettnang eine Installation für die St. Gallus Kirche.

Inspiriert vom diesjährigen Motto der Fastenpredigten „Vertrauen - Wider die Angst“ entstand in der künstlerischen Auseinandersetzung eine Vielfalt an Papierobjekten. Als Symbole gegen die Angst kreierten die Kinder und Jugendlichen fliegende Fische, Vögel, Insekten, Blüten und Pflanzen bis hin zu abstrakten Formen, die an Wellen und Flügel erinnern. Die einzelnen Papierformen schweben leicht, schwerelos, lichtdurchlässig den Altarraum empor. Zusammen sind sie zu einer vielfältigen Gemeinschaft geworden, die ein Gefühl von Leichtigkeit und Vertrauen vermittelt, ein Zeichen gegen die Angst. Ein leichter Luftzug, wenn die Türen sich öffnen, die Anwesenheit von Menschen, die den Raum in Bewegung bringen, der sich im Laufe des Tages wandelnde Lichteinfall verändern die Perspektive.

fastentuch

Zu sehen ist die Installation bis 29. März 2024 in der St. Gallus Kirche in Tettnang.

Ein Video zur Installation findest Du / finden Sie auf Youtube unter: https://youtu.be/rtJVACuYvxI

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Das Montfort-Gymnasium wird als „Fairtrade-School“ ausgezeichnet

Am 17. Januar 2024 ist es soweit: Das Montfort-Gymnasium wird offiziell als „Fairtrade-School“ zertifiziert.

fairtrade 2023Seit vielen Jahren engagieren sich am Montfort-Gymnasium Schülerinnen und Schüler im Arbeitskreis „Eine Welt“. Sie übernehmen Verantwortung, indem sie sich für den fairen Handel einsetzen. Sie machen sich Gedanken über Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und globale Auswirkungen ihres Konsums, beschäftigen sich mit den Grundsätzen des fairen Handels und engagieren sich dafür, die Welt ein bisschen besser zu machen.

Vor ca. zwei Jahren hat sich der Arbeitskreis „Eine Welt“ dazu entschieden, sich auf den Weg zur Zertifizierung des Montfort-Gymnasiums als „Fairtrade-School“ zu machen. Trotz der Pandemie engagierten sich ca. 20 Schülerinnen und Schüler unermüdlich und mit kreativen Ideen weiter, so dass wir trotz der schwierigen Umstände die nachfolgend aufgeführten fünf Kriterien für die Zertifizierung als „Fairtrade-School“ erfüllen konnten:

  1. Gründung eines Schulteams aus Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Elternvertreterinnen. Bei uns heißt das Schulteam „MGTT Easy Fair“
  2. Entwicklung eines Kompass‘, d.h. einer Art Grundsatzerklärung mit eigenen Ideen und eigener Zielsetzung
  3. regelmäßiger Verkauf von fair gehandelten Produkten an der Schule
  4. Behandlung des Thema „Fairer Handel“ im Unterricht in mindestens zwei Klassenstufen und
  5. Schulaktionen, z.B. die Aktion zur Berechnung des ökologischen Fußabdrucks im September 2023 in der Schule und auf dem Städtlesmarkt in Tettnang.

Unterstützung fand der Arbeitskreis „Eine Welt“ auch durch die Fairtrade-Town Tettnang und durch die Kooperation mit dem Weltladen in Tettnang.

Am Mittwoch, den 17. Januar 2024 findet der Weg zur Zertifizierung des Montfort-Gymnasiums als „Fairtrade-School“ seinen Abschluss in einer offiziellen Auszeichnungsfeier.

Der Weg des Engagements für den fairen Handel geht jedoch weiter. Alle Schülerinnen und Schüler, die im Arbeitskreis mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen!

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Waldschulheimaufenthalt der Klassen 8

In der zweiten Schulwoche waren die 8. Klassen im Waldschulheim auf der Burg Hornberg und auf dem Höllhof im Schwarzwald.

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Waldschulheim heißt: Morgens geht es in den Wald, dort stehen Arbeiten wie Böschungspflege, Wertästung, Stangen machen, Unkraut in der Pflanzschule jäten oder andere Waldarbeiten auf dem Programm. Mit diesen Arbeiten und durch Mithilfe bei den Haus- und Küchenarbeiten verdienen sich die Schülerinnen und Schüler einen Teil ihres Aufenthalts selbst. Dabei erfahren sie auch einiges über die Ökologie des Waldes und seine sonstigen Funktionen, und sie lernen darüber hinaus ganz praktisch den Umgang mit den Werkzeugen der Waldarbeiter – wie fällt man z.B. fachmännisch einen größeren Baum?

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Nachmittags und abends gibt es –das ist je nach Waldschulheim etwas unterschiedlich - Waldpädagogik, eine Waldrallye, auf dem Höllhof gab es diesmal eine herausfordernde Tageswanderung, die mit einem Orientierungslauf endete. Aber auch für Spielen, Reden, Freizeit, Disco, zum Beispiel im Hof, auf dem Sportplatz, bei den Tischtennisplatten und Tischkickern, im Zimmer, am Lagerfeuer, im Partyraum oder bei einer Nachtwanderung ist viel Zeit eingeplant.

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Insgesamt ist das Waldschulheim ein idealer Ort, um einiges über den Wald und die eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu lernen und um soziale Kompetenzen zu stärken, ohne dass der Spaß dabei zu kurz kommt.

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Studienfahrt Rom

Sono pazzi questi Romani (SPQR)

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Am Freitagabend, 15.9.23, im kalten Nieselregen warteten 34 SchülerInnen der KS2 und drei Lehrkräfte, H. Hilbert, Fr. Holland, Fr. Rosner, voller Sehnsucht nach dem sonnigen Süden auf ihren Bus, der, wie ein aufmerksamer Schüler beobachtete, sich ums Eck versteckte. Schließlich waren Menschen und Gepäck verstaut und wir brachen auf zu unserer abenteuerlichen Nachtfahrt nach Rom, der ewigen Stadt. Etwas übernächtigt dort angekommen, warteten erste bürokratische Hürden auf uns: Formulare mussten ausgefüllt und abgestempelt werden, um Einlass zu erhalten. Auf dem Weg zum Hotel blieben wir dann wieder in einer Einbahnstraße stecken, die eigentlich wohin führte? Wir werden es nicht mehr herausfinden, denn wir mussten sie rückwärts unter heftigen Beschimpfungen der Anwohner wieder verlassen, um dann auf großen Hauptstraßen bis zum Hotel beim Hauptbahnhof zu gelangen. Die letzten Meter wurden zu Fuß bewältigt, das Gepäck schiebend, rollend oder tragend. Da die Zimmer erst am späten Nachmittag bezogen werden konnten, zogen sich 37 müde Menschen in einem geschlechtergemischten kleinen Badezimmer um.

Und schon ging es eilig los zur Stadtführung durch das alte Zentrum Roms, wo wir die Spanische Treppe, den vor lauter Touristen kaum sichtbaren Trevi-Brunnen, das Pantheon und die Piazza Navona kennen lernten, nachdem wir eine weitere Hürde, nämlich den Ankauf von Metro-Tickets, bewältigt hatten. Am Sonntag, unseren zweiten Tag im Rom, stiegen wir auf der Via Appia Antica in der Unterwelt - die Domitilla-Katakombe – und erlebten einen kurzen Augenblick ohne Licht und Laute in der Tiefe der alten Begräbnisstätte. Anschließend folgten 34 tapfere junge Menschen ihren übermotivierten Lehrkräften bei großer Hitze entlang der antiken Straße, wo wir eine Gedenkstätte des 2. Weltkriegs, die Fosse Ardeatine, besuchten. Zur Belohnung für ihre Mühen teilte sich die Gruppe am Abend, die einen, um ein Fußballspiel im römischen Stadio Olimpico zu erleben, die anderen, um eine Lichter-Show zum Thema „Alice im Wunderland“ im Giardino delle Cascate (Garten der Wasserfälle) zu genießen.

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Weiterhin hielt die Hitze an und die Zeit verging im Flug beim Besuch der antiken, doch gut erhaltenen Stadt Pompeji bei Neapel, die im Jahre 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vulkans Vesus verschüttet wurde und das Leben in diesem Moment festhielt. Am Dienstag erliefen wir uns das beeindruckend große Colosseo der alten Römer sowie das Forum Romanum, auf dessen Gelände es viel zu sehen gibt, die Toiletten aber leider nur schwer zu finden sind.

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Am vorletzten Tag unserer Romreise besuchten wir etwas außerhalb der Stadt die Villa d’Este des Kardinals d’Este, ein Palast aus dem 16. Jh. mit einem wunderschön anzusehenden Renaissancegarten, der über zahlreiche romantische Brunnen und Wasserfälle sowie eine fantastische Aussicht über die weite Landschaft verfügt. Beim anschließenden Besuch der Villa Adriana des römischen Kaisers Hadrian, eine 125 Hektar große Anlage mit antikem Theater, Thermen und Wohngebäuden aus dem 2. Jh. n.Chr., waren wiederum die jungen Menschen so motiviert, dass sie als Gruppe an den pausierenden Lehrkräften vorbeizogen und bis ans Ende des Geländes liefen, wo sie sich auf dem Areal einstiger Gartenfeste gleich wohl fühlten. Zum Abschluss besichtigten wir die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle. Mit diesem letzten Bild des Jüngsten Gerichts vor Augen traten wir die nächtliche Heimfahrt an, um am Freitagmorgen, 22.9.23, zwar einige schniefend und hustend, aber überglücklich vor den Toren des Montfort-Gymnasiums in Tettnang zu stehen.

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Chance Gymnasium

Sie sind sich (noch) nicht sicher, ob Ihr Kind ein Gymnasium besuchen soll?

chance logo

Vielleicht hilft Ihnen die folgende Internetseite bei dieser Entscheidung: www.chance-gymnasium.de

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Auf den Spuren der geheimnisvollen Kelten

heuneburg 2023 - Fotograf Jörg Schmitz

Fotograf: Jörg Schmitz

Die Klassenstufe 6 erkundete am 24. und 25. Mai 2023 die geheimnisvolle Welt der Kelten, die uns aus Asterix und Obelix bekannt ist. Die Römer bezeichneten sie als „Gallier“.
Jeweils 2 Klassen fuhren zum Heuneburgmuseum mit angeschlossenem Freilichtmuseum nach Herbertingen/Hundersingen (Kreis Sigmaringen). Die vor- und frühgeschichtliche Höhensiedlung an der Donau stammt aus dem 6. Jahrhundert vor Christus, ist ca. 300 m lang und 150 m breit und war ein bedeutender keltischer Siedlungsraum. Den alten Griechen war sie auch unter dem Stadtnamen Pyrene bekannt, sie nannten die Kelten „keltoi“, das heißt die „Tapferen“ oder die „Erhabenen“.
Die Schüler:innen konnten im Museum den keltischen Siedlungsraum in Europa kennen lernen und vielerlei Kunstwerke und Gegenstände der Kelten bewundern. Außerdem setzten sie sich auch mit den Speisegepflogenheiten der Kelten im Vergleich zu unseren heutigen auseinander.
Vom Heunebergmuseum ging es dann zum Freilichtmuseum der Heuneburg, das mittels Rekonstruktionen einen anschaulichen Einblick in die Zeit der Kelten vermittelt. Von der originalgetreuen Lehmziegel(Stadt)mauer kann man zur Donau hinab und bis zu den Alpen blicken.
Die Kelten haben nichts Schriftliches überliefert, deshalb ist man vor allem auf die Archäologie angewiesen. Da an der Heuneburg Ausgrabungen stattfinden, durften die Schüler:innen in einem Workshop auch eigens für sie präparierte Grabungen durchführen. Schade nur, dass sie nichts mitnehmen durften ... Denn alle gefundenen Gegenstände mussten wieder in die Gruben getan werden und wurden anschließend wieder mit Sand zugeschüttet.
In einem weiteren Workshop konnten die Schüler:innen eine Wurfschleuder flechten. Dies erforderte viel Geschick und Geduld. Am Ende waren die meisten glücklich, unter fachkundiger Anleitung eines Museumsangestellten solch eine Schleuder angefertigt zu haben.
Nach diesem abwechslungsreichen Schnuppern in vergangene Zeiten kehrten die Schüler:innen und ihre betreuende Kolleg:innen wieder wohlbehalten nach Tettnang zurück.

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Tierisch gut

Wenn man bei flirrender Hitze von neonfarbigen Schmetterlingen, die an den Stahlsäulen flatterten und von einem Wolfsrudel an der Fensterfront begrüßt wurde, dann war man angekommen: bei der diesjährigen Jahresausstellung des MGTT.

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Der Sommerabend am 13. Juni wehte viele interessierte Gäste hinein in die tierisch gute Jahresausstellung des MGTT. Die wunderbare Jazzband erfüllte den Raum und sorgte gleich für die richtige Stimmung.

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Vor dem Besuch im Freibad oder am See, der im Anschluss sicher bei vielen geplant war, konnte man hier eintauchen in die faszinierende Tierwelt. Ihr Artenreichtum wurde in den Kunstwerken unserer Schülerinnen und Schüler durch die Vielfalt an Materialien und Techniken repräsentiert. Denn in den letzten Wochen und Monaten wurde engagiert gemalt, gezeichnet, geformt, gedruckt, gebohrt und gebogen, geschnitten und geklebt. In animierten Trickfilmen wurden Fantasietiere zum Leben erweckt und Bewegungsarten von Tieren wurden mit dem eigenen Körper imitiert und in performativen Zugängen verfremdet. So wurde mit viel Arbeit, Leidenschaft, Talent und Einfühlungsvermögen eine interessante und abwechslungsreiche Ausstellung geschaffen, in der für alle Sinne etwas geboten war. Durch Kurbeltechniken war es möglich, eine faszinierende Wasserwelt in Bewegung zu setzen. Man konnte an diesem Abend auch Mischwesen und vielem anderen Wunderbarem begegnen und für einige Augenblicke in dem Blick von Tieraugen versinken. Durch die unter der Decke schwebenden Papier- und Drahtobjekte, konnte man beflügelt von einer tierisch guten Ausstellung inspiriert und hoffentlich glücklich in den Abend spazieren.

Wer jetzt neugierig geworden ist, hat bis zum Ende des Schuljahres noch die Möglichkeit große Teile der Ausstellung im A-Bau unserer Schule zu betrachten.

 

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Ilse-Esser-Preis für zwei Ehemalige vom MGTT

Ilse-Esser-Preis geht an Lorena Kitzberger und Stefania Olteanu

ilse esser 03Lorena Kitzberger und Stefania Olteanu haben sich als beste Absolventinnen am Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg den Dr. Ilse-Essers-Preis verdient. Verliehen wird er in jedem Jahr von der Stadt Friedrichshafen. Beide haben Wirtschaftsingenieurwesen studiert, kommen aus Tettnang, waren im dortigen Montfort-Gymnasium in einem Jahrgang und haben an der DHBW ihren Abschluss mit der Note 1,2 gemacht.

Überreicht wurde der Ilse-Essers-Preis an die beiden von Bürgermeister Andreas Köster, die Preisträgerinnen freuen sich über einen Zeppelin-Flug.

Das Partnerunternehmen von Lorena Kitzberger im dualen Studium war die Rolls-Royce Solutions GmbH. „Ich habe schon immer gerne an Autos oder Motorrädern getüfelt“, sagt die Preisträgerin. Für ein duales Studium hat sie sich entschieden, „weil ich dort schon früh praktische Erfahrungen sammeln konnte“ – die Verbindung aus Technik und Wirtschaft bei ihrer Studienwahl hat ihr besonders gefallen. In ihrer Bachelorarbeit hat sie sich mit der Optimierung der Lagerlandschaft bei ihrem Unternehmen beschäftigt. Derzeit arbeitet sie bei RRPS als Key Account Managerin im Vertrieb für Servicelösungen in der kommerziellen Marine.

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Das Partnerunternehmen im dualen Studium von Stefania Olteanu war die ZF Friedrichshafen AG. Technik hat sie schon immer fasziniert. „Ich wollte schon immer die Welt verstehen. Für ein duales Studium habe ich mich entschieden, weil ich es nicht abwarten konnte, ein Unternehmen von innen kennenzulernen.“ Ihre Bachelorarbeit hat sie in der zentralen Strategieplanung der ZF geschrieben. Dabei hat sie die Emissionen verschiedener Antriebsarten für Pkw verglichen. Derzeit arbeitet sie bei der ZF im Markt- und Produktmanagement für Nutzfahrzeuggetriebe.

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Ilse Esser hingegen lebte in einer Zeit, in der Frauen in dem Bereich noch jede Menge Hürden in den Weg gestellt wurden. Angefangen beim Besuch der Friedrichshafener Jungenschule, wofür die Eltern erst eine Genehmigung erwirken mussten. Ilse Essers machte erste Erfahrungen im Konstruktionsbüro von Vater Kober in Manzell. Sie studierte und promovierte in München, begeisterte sich fürs Fliegen und ging schließlich als erste Wissenschaftlerin in die Luftfahrtgeschichte ein.

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Der Mann hinter den Agentenkrimis: Andreas Schlüter in der Stadtbücherei

Endlich einen Autor mit Fragen löchern können! Am Montag, den 20. März 2023, hatten die 5. Klassen unserer Schule diese Chance und ergriffen sie gerne. Der bekannte Jugendbuchautor Andreas Schlüter war zu Gast in der Stadtbücherei Tettnang, um aus dem ersten Band seiner Reihe „Young Agents“ vorzulesen. Die Schülerinnen und Schüler hingen ihm an den Lippen, als er den Anfang seines Buches ausdrucksstark und mit ganzem Körpereinsatz darbot.

Hier einige Stimmen aus dem Publikum:

„Ich fand die Lesung von Herrn Schlüter sehr spannend, denn er hat super gelesen und toll betont. Die Bücher finde ich interessant und ich überlege mir, ein Buch von ihm zu kaufen. […] Mir hat es Spaß gemacht!“

„Es war sehr cool. Das Buch, das er vorgestellt hat, war für mich sehr spannend. Es war besonders interessant, als Herr Schlüter aus seinem Leben als Autor erzählt hat.“

„Andreas Schlüter kann nicht nur tolle Bücher schreiben, sondern sie auch so vorlesen, dass es richtig aufregend ist. Es hat Spaß gemacht, ihm zuzuhören. Außerdem ist er sehr sympathisch.“

„Die Ausschnitte aus dem Buch hat Herr Schlüter laut und deutlich und richtig lebendig vorgelesen. Es ist eines der spannendsten Bücher, die ich kenne.“

Im Anschluss an die Kostprobe aus dem Spionagekrimi erzählte Herr Schlüter den Schülerinnen und Schülern, wie er selbst zum Autor geworden ist und wie ein Roman entsteht. Danach stellte er sich geduldig und offen den zahlreichen Fragen des interessierten Publikums. Als Erinnerung gab es am Ende Autogrammkarten für alle.

 

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Waldschulheim 2022

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Am Montag, den 19.9 versammelten sich alle Schüler der Klassenstufe 8 aufgeregt vor den Bussen. Die A-Klasse fuhr gemeinsam mit der D-Klasse ins Kloster Schöntal und die B-Klasse mit der C-Klasse zur Burg Hornberg.
Nach 2h 30 min kamen wir bei der Burg an, welche in Altensteig liegt. Dort wurden wir freundlich begrüßt, herumgeführt und bezogen unsere Zimmer. Um 22 Uhr war Bettruhe.

Am nächsten Morgen gab es ein leckeres Frühstück, bevor wir zur Waldarbeit aufbrachen. Am ersten Tag mussten wir Unkraut jäten - was für viele etwas enttäuschend war. Am zweiten und dritten Tag durften wir Bäume, egal ob groß oder klein, fällen, was uns mehr Spaß bereitete. Als Programm fanden ein Orientierungslauf und eine Waldführung statt. Außerdem veranstalteten wir eine Nachtwanderung, ein Lagerfeuer und eine Party im Turm. Unsere Freizeit verbrachten wir mit Tischtennis, Basketball oder Tischkicker. Jeder Schüler musste einen Dienst übernehmen, wie zum Beispiel Werkzeugdienst oder Lädledienst.

Wir fanden die Zeit sehr schön und sind als Klasse stärker zusammengewachsen.
„Das Waldschulheim hat mir sehr Spaß gemacht. In den Zimmern hatten wir eine tolle Aussicht auf den Schwarzwald. Das Essen war sehr lecker und durch die Freizeitaktivitäten wurde uns nie langweilig“, sagt Robert. „Das Essen hat mir gut geschmeckt und am besten gefallen hat mir das Baumfällen. Die Zimmer waren auch sehr schön“, findet Sophia. „Das Essen war besser als ich mir vorgestellt hatte. Das Unkrautjäten war nicht so toll, die anderen Arbeiten haben mir besser gefallen“, meint Paul. „Das Schullandheim war schön, man konnte sich näher kennenlernen und baute eine engere Klassengemeinschaft auf. Das Essen war richtig gut und die Freizeitaktivitäten machten Spaß. Die Waldarbeit war manchmal nicht so super. Die Zimmer haben uns gut gefallen.“

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Interview mit dem neuen Schulleiter am MGTT, Herrn Dr. Timon Binder

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Reimers: Sie sind nun seit wenigen Tagen am MGTT. Beschreiben Sie doch Ihre ersten Eindrücke. Wie geht es Ihnen?
Dr. Binder: Ich bin herzlich empfangen und sehr freundlich aufgenommen worden. Die ersten Begegnungen mit dem Leitungsteam und die ersten Wochen der gemeinsamen Arbeit verliefen sehr angenehm, überaus kollegial und produktiv. Ich fühle mich daher rundum wohl. Mein erster Eindruck ist, dass hier sehr professionell und immer mit pädagogischem Blick auf den Einzelnen bzw. die Einzelne gearbeitet wird. Am ersten Schultag habe ich alle Klassen begrüßt und freue mich natürlich auch darauf, das Kollegium, aus dem ich bereits einigen Menschen z.B. bei der Konferenz begegnet bin, sowie die Schülerinnen und Schüler nach und nach kennenzulernen.

Reimers: Was hat Sie am MGTT besonders angesprochen?
Dr. Binder: Das MGTT hat einen sehr guten Ruf. Das liegt nicht nur an den hervorragenden Abiturergebnissen, sondern auch an der pädagogischen Arbeit insgesamt: Attraktiver Unterricht, ein motiviertes Kollegium, engagierte Eltern und vielfältige Angebote für die Schülerschaft, z.B. durch viele Wettbewerbe, AGs und außerunterrichtliche Veranstaltungen (wie Schüleraustauschprogramme) bieten den Schülerinnen und Schülern ein tolle Bandbreite an Möglichkeiten, ihre Interessen zu vertiefen, Neues zu entdecken und ihren Horizont zu erweitern. Die Digitalisierung schreitet rasch voran und wird sinnvoll ins schulische Leben integriert. Das MGTT hat also nach meiner Meinung sehr gute Perspektiven. Das Leitungsteam arbeitet sehr eng und sehr gut zusammen. Und nicht zu vergessen: Das MGTT liegt in einer wunderschönen Landschaft!

Reimers: Werfen wir einen kurzen Blick auf Ihre bisherige berufliche Laufbahn.
Dr. Binder: Nach dem Studium der Klassischen Sprachen (also Latein und Griechisch) sowie Germanistik habe ich promoviert. Dann war ich 12 Jahre am Suso-Gymnasium in Konstanz tätig, davon 9 Jahre als Abteilungsleiter. Von 2017 bis 2022 war ich Schulleiter am Gymnasium Hohenbaden in Baden-Baden. Die Chance, wieder in meine Heimatregion zurückzukehren und gleichzeitig eine so gut geführte und attraktive Schule als Schulleiter zu übernehmen, wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Reimers: Welche pädagogischen Themen liegen Ihnen am Herzen? Was ist Ihnen wichtig?
Dr. Binder: In meiner Rede bei der Einsetzungsfeier habe ich zum Verhältnis von Bildung und Ausbildung gesprochen. Es scheint mir wichtig zu betonen, dass bei aller Anwendungs- und Berufsorientierung auch das Thema Allgemeinbildung und menschliche Bildung nicht zu kurz kommen darf. Wir wollen nicht nur Menschen ausbilden, damit sie im späteren Berufsleben als Fachkräfte fachlich gut vorbereitet und direkt einsetzbar sind, sondern auch Menschen bilden, die reflektiert und verantwortungsvoll ihr eigenes Leben, aber auch Gemeinschaft und die Gesellschaft (mit-)gestalten können. Die Herausforderungen der Zeit sind groß, da braucht es Leute, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen, Zusammenhänge erkennen und das Gemeinwohl im Auge behalten. Dazu wollen wir die Schülerinnen und Schüler befähigen. Das muss der Anspruch des Gymnasiums sein: Bildung und Ausbildung auf hohem Niveau.

Reimers: Was wollen Sie zuerst in Angriff nehmen?

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Einsetzung des neuen Schulleiters Dr. Timon Binder

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F wie Freude

Dr. Timon Binder wird das Montfort-Gymnasium ab dem neuen Schuljahr leiten. Die feierliche Einsetzung fand am 25. Juli 2022 in der Aula statt. Zahlreiche Gäste waren, der Hitze trotzend, gekommen, um ihn zu begrüßen und kennenzulernen. Die Neugierde war natürlich vor allem im Kollegium besonders groß: Wie würde der neue Chef sein? Was würde er in seiner Rede sagen? Ein Bild hatte sicherlich jede(r) schon gegoogelt, aber jemanden in natura zu erleben ist dann doch etwas anderes.

A propos „in natura“ – Dr. Timon Binder ist Altphilologe (Latein und Altgriechisch) sowie Germanist. Er ist auch nicht neu im Schulleitergeschäft, sondern leitete bisher das Gymnasium Hohenbaden in Baden-Baden. Dementsprechend gekonnt, reflektiert und inhaltsreich durften wir dann auch seine Rede erleben.

Doch der Reihe nach. Um 15 Uhr begann die Feier bei hohen Temperaturen, die mitleidigen Blicke galten allen Anzugsträgern. Nachdem die Jazzband von Herrn Brugger beschwingt zum Auftakt gespielt und gesungen hatte, trat Frau Hild, unsere kommissarische Schulleiterin, auf die Bühne, um die Gäste zu begrüßen. Sie ließ kurz das Schuljahr Revue passieren.

eins bdr 02Frau Butzko, eigens angereist vom Regierungspräsidium Tübingen, lobte das Montfort-Gymnasium für seine Offenheit, Vielfalt sowie die besondere Gemeinschaft, Struktur und Zusammenarbeit im Alltag. Sie bedankte sich bei Frau Hild für ihre Arbeit im letzten Jahr, woraufhin ein großer Applaus im Saal erklang.
Nach weiteren Würdigungen des Schulleitungsteams und des Kollegiums begann Frau Butzko damit, einen Einblick in Dr. Binders Werdegang zu geben.

Dr. Binder habe seine Wurzeln in Oberschwaben, er sei in Ravensburg aufgewachsen und habe dann in Konstanz studiert. So sei es nicht verwunderlich, dass er in den Umkreis des Sees zurückwolle. Zustimmendes Nicken im Kollegium. Promoviert habe er in den Klassischen Sprachen. Er war am Heinrich-Suso-Gymnasium in Konstanz Abteilungsleiter, bevor er schließlich als Schulleiter nach Baden-Baden ging. Auch am Gymnasium Hohenbaden werde viel Wert auf die Gemeinschaft gelegt, weswegen er auch so gut an das MGTT passe. Frau Butzko sprach abschließend ihre guten Wünsche auch im Namen von Frau Dr. Pacher und Herrn Hachenberg für die neue berufliche Zukunft am MGTT aus. Sie überreichte einem strahlenden Dr. Binder schließlich die offizielle Urkunde.

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MGTT erreicht 3. Platz

In den letzten Wochen kämpfte sich das Tennisteam des Monfort-Gymnasiums Tettnang in das Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Karlsruhe.

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Dort verloren sie das Halbfinale haarscharf um zwei Spiele. Im Spiel um Platz drei lagen sie nach den Einzeln vorne. Die Doppel wurden wegen der extremen Hitze abgesagt. Somit erreichten sie (zusammen mit Konstanz) den 3. Platz von ganz Baden-Württemberg.

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Unter Leitung von Frau Reichwein spielten: Kieran Bradley, Maximilian Schumacher, Felix Bihler, Felix Schöllhammer, Leon Schwarz und Moritz Holder.

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Lebendiger Barock – Gesamtkunstwerk als Gemeinschaftsarbeit des Campus am Manzenberg

Mit Padlet erstellt

 

Im Rahmen des Festivals „Lebendiges Barockschloss Tettnang“ fand am 9. Mai die Vernissage der Ausstellung „Natur und Barock“ statt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die zahlreichen Besucher die künstlerische Verwandlung der Orangerie des Schlosses und der angrenzenden Parkanlage erleben.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftswerk der Kunst-AG und der Oberstufenkurse Kunst des MGTT, zusammen mit der Kunst-AG der Realschule und der Theater-AG des MGTT mit der Jugendbegleitung. Im Sinne des barocken Gesamtkunstwerkes sind Kunst-Objekte und Fotografien entstanden, die von einer Performance abgerundet wurden.
Das Zeitalter des Barock, das von starken Gegensätzen geprägt war, war Anlass zur kreativen künstlerischen Auseinandersetzung. Entstanden sind filigrane Perücken und Gewänder aus Naturmaterial, die die Thematik des prachtvollen Prunks und des gleichzeitigen Bewusstseins der Vergänglichkeit aufgreifen. In der Orangerie hängen zwischen Bauschutt an Drahtverspannungen Gewänder aus Draht, Papier und Naturmaterial, die mit ihren feinen, extravaganten Formen auf die prunkvolle und zugleich widersprüchliche Zeit der Entstehung des Tettnanger Schlosses verweisen. Sie verkörpern zugleich in ihren Idealen der extremen schlanken Formen und des äußeren Scheins auch unsere moderne Zeit. Den Gegensatz zwischen Prunk und Vanitassymbolik greifen auch die Fotografien der Oberstufenkurse des MGTT auf. Hier wurden Stillleben im Sinne des Barocks umgesetzt und zugleich zeitgenössische Elemente integriert, die auf unsere Zeit verweisen. Auch die Performance, die sich mit den Gegensätzen Armut und Reichtum, Prunk und Einfachheit befasst, fand einen gelungenen Anschluss an unser modernes Lebensgefühl.
Die Ausstellung kann noch bis zum 21. Mai bewundert werden. Am 21. Mai um 15 Uhr findet die Finissage statt, bei der die Performance-Gruppe wieder auftreten wird.

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Kontakt

Mo.-Do.: 7:00 Uhr bis 15:15 Uhr / Fr.: 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Ausnahmen: montags von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr und täglich zwischen 9:30 Uhr und 10:30 Uhr geschlossen


Montfort-Gymnasium
Manzenbergstraße 30
88069 Tettnang
Tel.: 07542 / 93 24 30
sekretariat@mgtt.de


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