Partnerschule: Das ‚Liceo Scientifico Enrico Fermi’ in Casteldelpiano ist ein kleines, naturwissenschaftliches Gymnasium. Casteldelpiano gehört zur Provinz Grosseto in der Region Toscana. Der kleine Ort ist an den Hängen des Monte Amiata gelegen. 

 

 

Liceo Scientifico „Enrico Fermi“

Via di Montagna 1

58033 Casteldelpiano (GR) 

 

Die Gegend um den Monte Amiata bietet vielfältige thematische Anknüpfungspunkte an den Unterricht: mittelalterliche Städte und Dörfer (Siena, Montalcino...), romanische und mittelalterliche Kunst, Überreste der etruskischen und römischen Kultur, naturkundliche Exkursionen (am Monte Amiata, in die Maremma, Thermalquellen...), Wein- und Olivenanbau und Tourismus als wirtschaftliche Grundlagen der Region (auch vergleichend mit der Bodenseeregion) uvm.

 

 

Partnerschüler: Bei den italienischen SchülerInnen handelt es sich um die Englisch-Klassen des Liceo im Alter von ca. 16 Jahren. Die SchülerInnen lernen kein Deutsch, gemeinsame Sprache ist hauptsächlich Englisch. Zudem empfiehlt es sich natürlich, den Austausch durch die Teilnahme an einer Italienisch-AG vorzubereitet. 

 

 

Durchführung: Der Schüleraustausch wird seit dem Schuljahr 2017/18 durchgeführt, nur unterbrochen in den Corona-Jahren. Er wird angeboten für die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und findet alle zwei Jahre (im Wechsel mit dem USA-Austausch) statt. Die Fahrt in die Toskana liegt in der Regel zu Beginn des Schuljahres (Mitte/Ende September), weshalb der Bewerbungszeitraum bereits im Laufe des 9. Schuljahres beginnt. Der Rückbesuch der italienischen Gäste erfolgt dann im Frühjahr (meist vor/nach den Osterferien).

Statt eines Berichts hier einige Stimmen und Rückmeldungen der beteiligten Schülerinnen und Schüler:

„Der Austausch hat mich persönlich offener gemacht. Ich habe gut gelernt, auch auf fremde Menschen zugehen zu können.“

„Mir persönlich hat der Schüleraustausch extrem viel gebracht, einerseits um zu sehen, dass unsere Austauschpartner, obwohl sie aus einem anderen Land sind, genauso drauf waren, wie wir und das Beste daraus machen wollten. Wir haben uns alle super gut verstanden. Außerdem war es eine schöne Erfahrung zusammen mit Freunden das zu erleben.“

„Besonders gut haben mir die Ausflüge in Italien gefallen und generell in die italienische Kultur einen Einblick zu bekommen.
Wir haben bei diesem Austausch viele coole Momente und Erinnerungen zusammen sammeln dürfen, wie zum Beispiel bei Partys oder gemeinsamen Ausflügen. Ich finde auch, dass die jeweiligen Austauschpartner häufig super gematched haben und sich gut verstanden haben.“

„Mir hat in Italien besonders gut gefallen, dass wir immer eine kleine Stadtführung hatten und danach noch selber etwas Zeit dort verbringen konnten. Der Schüleraustausch war toll. Man hat einen Eindruck von Italien und vom Alltag der Familien bekommen.“

„Es war mein erster Austausch, anfangs war die Situation erst ungewohnt und auch teils merkwürdig in den Gastfamilien, da alles neu war. Doch man hat sich schnell eingelebt. Die Tagesausflüge, ob mit den Italienern oder nur wir Deutschen, waren echt toll. […] Der Schüleraustausch allgemein hat mein Englisch wirklich sehr verbessert und ich habe jetzt viel mehr Lust bekommen, die Sprache besser zu lernen.
Schlussendlich kann ich jedem nur sagen, der die Möglichkeit hat, einen Austausch zu machen: ‚Macht es!‘ Es lohnt sich wirklich, die Erfahrungen, die man dort sammelt, die neuen Menschen, die man kennenlernt und auch meine Stufe habe ich jetzt besser kennengelernt. Ich würde jederzeit wieder so einen Austausch machen.“

„Ich war überrascht, wie herzlich und offen die Menschen dort waren. [Dadurch] hat man sich gleich aufgehobener gefühlt. Die Unternehmungen waren super geplant […]. Gerade die heißen Quellen und die Wanderung davor waren ein Highlight.
Zusammenfassend war es eine Erfahrung, welche jeder einmal gemacht haben sollte, da man seine eigenen Sozialkompetenzen stärkt sowie lernt, sich in einer mehr oder weniger fremden Familie eine Woche lang zu verstehen.“

„An der Woche gefiel mir besonders die Vielfalt der verschiedenen Ausflüge sowohl in der Familie als auch in der ganzen Gruppe. Es war an keinem Tag langweilig, man konnte immer einen Haufen an neuen Eindrücken sammeln und fiel am Abend erschöpft ins Bett. Ebenfalls waren alle Personen, die ich auf dem Austausch kennengelernt habe, sehr freundlich, offen und sympathisch und genau wie die Städte war die Landschaft einfach umwerfend […].
Ich würde vielleicht die Aktivitäten, bei welchen Italiener und Deutsche etwas zusammen unternehmen, ausweiten, da diese jedes Mal eine gute gemeinsame Erfahrung waren […].
Auch wenn ich anfangs daran gezweifelt hätte, dass ich so viel Englisch während des Aufenthalts sprechen würde, hat sich dies während meiner Zeit in Italien bestätigt, es war eine tolle Erfahrung, um sich neues Vokabular anzueignen und das ‚natürliche‘ Reden während eines Gesprächs auf Englisch zu üben und immer besser zu werden.“

Auch in diesem Schuljahr konnten wir wieder unsere befreundete Schule „Liceo Enrico Fermi“ in Castel Del Piano (Toscana) mit einer Gruppe von 32 Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen besuchen. Die Fahrt nach Italien fand im März statt und schon kurz nach den Osterferien hatten wir unsere italienischen PartnerInnen zu Gast.